Wie kam es zur Idee?

 

Von Kind an habe ich ein großes Interesse an allem, was Religion ausmacht.

Meine Familie, Flüchtlinge aus Pommern, konfessionell gemischt, übte den christlichen Glauben nicht aktiv aus.

Sie war eher überrascht über meine Suche nach Spiritualität. Als Heranwachsende engagierte ich mich in der evangelisch lutherischen Kirche. Später war Paulus (und seine z. T. antike Rhetorik) eines meiner Themen.  
Reisen gaben den Anstoß, mich mit dem Islam, Hinduismus und Daoismus im wissenschaftlichen Studium an der LMU München zu beschäftigen.
In den Religionen fasziniert mich besonders die Darstellung

                                                            der Schwelle zwischen Leben und Tod.

Das erste Abschiedskleid habe ich für mich selbst genäht, ohne zu ahnen, dass mehrere familiäre Todesfälle unmittelbar folgen würden. So kleidete ich z. B. meine geliebte Tante für ihre letzte Reise. Das war für mich ein tröstendes Ritual.

 

Vielleicht hilft das ABSCHIEDSKLEID-GH auch anderen Trauernden.
Wie das Brautkleid und das Taufkleid steht auch das ABSCHIEDSKLEID-GH für einen neuen Abschnitt im Lebensweg der Gegangenen und der Bleibenden.